13.06.2025
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: Bestätigung

13.06.2025
Bundesrat: Neuregelung für Elektrofahrzeuge 

13.06.2025
Geplante Neuregelung bei der degressiven Abschreibung ab dem 30.06.2026

06.06.2025
Aus- oder Fortbildungskosten: Höhe des Abzugs

06.06.2025
Geplante Steuerentlastungen für die Wirtschaft

06.06.2025
Umsatzsteuer: Reitunterricht als Freizeitgestaltung

06.06.2025
Voraussetzungen für "Switch-over" (Steueranrechnungsmethode)

06.06.2025
Grundstücksübertragung als Spekulationsgewinn

06.06.2025
Umsatzsteuer in der Systemgastronomie

03.06.2025
Steuertermine Juni 2025

30.05.2025
Mini-Job: Gründe für eine Unterbrechung

30.05.2025
Kinderbetreuungskosten: welche Aufwendungen abziehbar sind

Hochzeits- und Trauerredner: Umsatzsteuer 19%

Der Vortrag von immer nach dem gleichen Grundschema aufgebauten sogenannten Gebrauchsreden einer Trauerrednerin, die im Kern eine Trauerrede nach traditionellem Verständnis mit der Würdigung des Verstorbenen vor der versammelten Trauergemeinde zum Gegenstand haben, stellt keine künstlerische Darbietung eines ausübenden Künstlers im Sinne des Umsatzsteuergesetzes dar. Die Tätigkeit als Hochzeitsrednerin unterliegt jedenfalls dann dem Regelsteuersatz von 19%, wenn die erbrachte Leistung neben dem Halten einer Rede auch die Durchführung der gesamten Zeremonie umfasst.

Der ermäßigte Steuersatz von 7% ist hier nicht anzuwenden, weil der Zweck der Steuerermäßigung nur für eine punktuelle staatliche Kulturförderung gilt. Die Kunstfreiheit begründet nicht ohne weiteres einen verfassungsrechtlich garantierten Anspruch auf Steuerermäßigung. Die Tatbestände für eine Steuerermäßigung nach dem Umsatzsteuergesetz finden ihre Grenzen, bei der einschränkenden Auslegung und Anwendung der unionsrechtlichen Vorgaben.

Bron: Finanzgerichte | Urteil | FG Düsseldorf, 1 K 1459/22 U | 27.09.2024

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